Es heisst Vorstellungsgespräch, nicht Verhör!

5. Oktober 2016

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Die Freude ist erst mal riesig. Nach zig Bewerbungen ist sie da: die Einladung zum Vorstellungsgespräch.

Was ziehe ich an? Wie komme ich zum Vorstellungsgespräch? Wie kann ich verhindern, dass ich im Stau stehe? Was möchte ich fragen? Was genau macht das Unternehmen noch mal? Als engagierter Bewerber bereitet man sich gut auf ein Vorstellungsgespräch vor.

Man durchsucht die Website des Unternehmens, erstellt seine Unterlagen, bereitet Fragen vor und investiert viel Zeit. Schließlich möchte man ja seinen Traum-Arbeitgeber finden.

Verspäteter Gesprächspartner, nichts zu trinken

Ist der Tag des Vorstellungsgesprächs gekommen, ist man nervös, je nach Typ mal mehr oder mal weniger, und freudig erwartungsvoll. Umso ärgerlicher, wenn das beim Gegenüber anders aussieht. Ein Gesprächspartner, der einen vor dem Vorstellungsgespräch erst mal 20 Minuten warten lässt, nach einstündiger Anreise nicht mal ein Glas Wasser anbietet, mit verschränkten Armen am Besprechungstisch Platz nimmt, die vorher eingereichten Unterlagen nicht dabei hat und statt eines angenehmen Gesprächs ein Verhör führt.

Schlauer über die genauen Aufgaben, das Team im neuen möglichen Job oder die Angebote des Arbeitgebers ist man nach dem Vorstellungsgespräch nicht. Stattdessen fühlt man sich unter die Lupe genommen wie beim medizinischen Eignungstest der Polizei.

Sie denken, wir übertreiben?

Leider nein! Immer wieder berichten uns Bewerber, wie respektlos sie beim Vorstellungsgespräch behandelt werden. Als Bittsteller, der dankbar sein muss, dass der Gesprächspartner ihm kostbare Zeit opfert. Diese Unternehmen haben wohl die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt. Der Fachkräftemangel ist dort wohl noch(!) nicht angekommen.

Liebe Personaler-Kollegen, unsere Tipps als Rekrutierungsexperten:

  • Nicht nur der Kunde ist König, sondern auch der Bewerber!
  • Ein Vorstellungsgespräch ist kein Verhör, sondern ein erstes Kennenlernen, fast wie ein Date.
  • Umwerbt den Kandidaten: Erzählt von Euch, stellt Euer Unternehmen vor, macht Lust auf eine gemeinsame Zukunft!

Denn darum geht es doch letztlich im Vorstellungsgespräch: Mit dem Bewerber die gemeinsame berufliche Zukunft zu planen.

Offene Stellen

Und, liebe Bewerber:

Seid selbstbewusst genug, Stellen abzulehnen. Wenn ihr Euch im Vorstellungsgespräch nicht wohl fühlt, passt’s vielleicht einfach nicht.

In diesem Sinne: Auf ein erfolgreiches Zusammenfinden!

… wir unterstützen übrigens gern – beim Vorstellungsgespräch und der Jobsuche oder beim Bewerbermanagement 😉

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