Anlagen­mechaniker (m/w/d)

Welche Tätigkeiten machen den Beruf aus, welche Aus- & Weiterbildungen gibt es und welche Einsatzbereiche sind möglich?

In unserem Berufelexikon stellen wir dieses und weitere Berufsbilder vor und geben hilfreiche Informationen – und unterstützen interessierte Bewerber natürlich auch bei der Jobsuche.

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Anlagenmechaniker kümmern sich um die Themen Wasser, Wärme, Gas, Luft und die dazugehörige Technik in privaten und betrieblichen Liegenschaften. Da es sowohl in der Industrie als auch im Handwerk an Fachkräften mangelt, sind die Zukunftsaussichten für diese Berufsgruppe sehr gut.

Welche Aufgaben hat ein Anlagenmechaniker?

Diese Berufsgruppe beschäftigt sich heute vor allem mit Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und baut dafür die passenden Lösungen in Gebäuden ein. Maschinen und Systeme, die darunter fallen können etwa Solaranlagen, Belüftungsanlagen, Wärmepumpen, Kessel oder Behälter sowohl für Privatleute als auch für Unternehmen sein. Das heißt konkret: Diese Berufsgruppe plant im Vorfeld das Vorhaben anhand technischer Zeichnungen und bereitet dann den Einbau der Systeme durch Löt- und Schweißtechnik vor. Im Anschluss folgt eine Montage von Bauteilen und Baugruppen. In das Aufgabenfeld des Anlagenmechanikers fallen nicht nur die Montage und Demontage, sondern auch die Prüfung, Wartung und Instandhaltung sowie die Erweiterung von Rohrleitungen, Rohrleitungssystemen, klimatechnischen Anlagen und Belüftungsanlagen.

 

Was ist der Unterschied zwischen einem Installateur und einem Anlagenmechaniker?

Anlagenmechaniker und Installateur werden im Sprachgebrauch oft synonym verwendet. Tatsächlich ist der Beruf des Anlagenmechanikers eine Zusammenlegung von Installateur und Heizungsbauer. Zusätzlich wird der Beruf durch die Fachrichtung Versorgungstechnik ergänzt.

Welche Ausbildung bzw. Studium wird benötigt?

Bei dem Anlagenmechaniker handelt es sich um einen Ausbildungsberuf. Um in diesem Beruf arbeiten zu können, benötigt man eine duale Ausbildung, die insgesamt 3,5 Jahre dauert. In dieser Zeit wechselt man zwischen der Theorie in der Berufsschule und der korrespondierenden Praxis in einem Ausbildungsbetrieb, um sich das nötige Fachwissen und handwerkliche Know-how zu Themen wie zum Beispiel Energie, Nachhaltigkeit und Klimatechnik anzueignen. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung am Ende der Ausbildungszeit ist man dann Geselle und damit ein amtlich anerkannter Handwerker in Deutschland.

Welche Kompetenzen benötigt ein Altenpfleger (m/w/d) / welche weiteren Anforderungen werden gestellt?

Ein hohes technisches Interesse sowie Verständnis sind die Grundvoraussetzungen für diesen Job. Zudem bedarf es Freude am handwerklichen Arbeiten. Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind Charaktereigenschaften, die ein Anlagenmechaniker mitbringen sollte. Zudem hilft es, schwindelfrei zu sein und gerne im Team zu arbeiten. Grundsätzlich ist die Freude am Umgang mit Kunden wünschenswert. Da es sich um einen handwerklichen Beruf handelt, darf ein Anlagenmechaniker vor schwerer körperlicher Arbeit nicht zurückscheuen.

Wo arbeitet ein Anlagenmechaniker (m/w/d) (Einsatzorte und –bereiche)?

Für Anlagenmechaniker gibt es zahlreiche Einsatzorte sowie Einsatzbereiche. Diese Berufsgruppe kann bei kleinen Handwerksbetrieben oder bei größeren Unternehmen jeder Branche angestellt sein. Arbeitsplätze finden sich zum Beispiel in der Metallindustrie oder Erdöl- und Erdgasförderung. Ebenso arbeiten Anlagenmechaniker bei Stadtwerken wie etwa im Bereich Abwasser oder in Kraftwerken. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit bei Verkehrsbetrieben angestellt zu sein.

Gibt es Möglichkeiten der Weiterbildung / des Aufstiegs?

Nach der Ausbildung stehen verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung zur Verfügung. Grundsätzlich empfehlen sich Lehrgänge oder Seminare zu den Themen Produktionstechnik, Elektrotechnik und Schweißtechnik zu absolvieren, um auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben oder aber auch, um sich neu zu spezialisieren. Im Anschluss an die Ausbildung lässt sich der Techniker für Betriebswirtschaft, Versorgungstechnik, Metallbautechnik oder Verfahrenstechnik absolvieren. Je nach Berufserfahrung kann man sich auch zum Ausbilder weiterbilden lassen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, den Meisterbrief zu erwerben und einen eigenen Betrieb zu öffnen. Im Anschluss an eine Fachoberschule besteht ein weiterer Weg in der Aufnahme eines Studiums, um später beispielsweise als Diplom-Ingenieur der Anlagenbetriebstechnik zu arbeiten.

Synonyme für das Berufsbild, ähnliche bzw. ältere Bezeichnungen

Wie schon beschrieben gibt es die größten Schnittmengen mit den Berufen Installateur und Heizungsbauer. Ähnliche Berufe sind der Industriemechaniker und der Klempner.

Sie sind Anlagenmechaniker (m/w/d), aber möchten sich nun gerne neu orientieren? Kontaktieren Sie uns und wir planen mit Ihnen gerne ihre weitere berufliche Karriere. Eine Beratung erfolgt diskret und außerhalb Ihrer Arbeitszeiten!

 

 

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