Elektriker (m/w/d)

Welche Tätigkeiten machen den Beruf aus, welche Aus- & Weiterbildungen gibt es und welche Einsatzbereiche sind möglich?

In unserem Berufelexikon stellen wir dieses und weitere Berufsbilder vor und geben hilfreiche Informationen – und unterstützen interessierte Bewerber natürlich auch bei der Jobsuche.

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Technische Geräte und Anlagen sind das Haupteinsatzgebiet des Elektrikers. Deshalb ist dieser Job sowohl in der Ausübung als auch in der Art sehr vielseitig. In diesem Beruf arbeitet man im Freien aber auch häufig in Innenräumen – jeweils abhängig von Einsatzbereich, Branche und Auftrag. Zur eigenen Sicherheit wird speziell genormte Schutzkleidung und Schutzausrüstung benötigt, wie etwa elektrisch isolierende Schutzhandschuhe zum Schutz vor Spannung und Hochspannung sowie einen Schutzhelm. Die Kleidung unter der Schutzausrüstung besteht aus einem hohen Baumwollanteil, da dieses Material besonders flammhemmend ist.

Welche Aufgaben hat ein Elektriker (m/w/d)?

Im Allgemeinen fallen unter die Aufgaben des Elektrikers die Planung, Installation und Montage elektronischer Systeme, Anlagen und Gebäudeleiteinrichtungen, sowie die Wartung und Instandhaltung als auch fachgerechte Dokumentation. Je nach Branche gibt es unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte, so etwa die Installation von elektrotechnischen Stark- und Schwachstromanlagen und deren Wartung, die Installation von elektronischen Kommunikations- oder Sicherheitssystemen und deren Wartung oder auch die Programmierung, Wartung und Inspektion von Regelungssystemen. Darunter fallen etwa Verkehrsleitsysteme, elektrische Türen oder Tore oder auch Produktionsmaschinen.

Welche Ausbildung bzw. Studium wird benötigt?

Voraussetzung für die Ausübung des Berufs ist eine duale Ausbildung. In dieser Ausbildungszeit durchläuft man verschiedene Phasen in einem Betrieb und der Berufsschule. Nach 3,5 Jahren sowie erfolgreicher Absolvierung der Prüfung ist man Geselle.

Welche Kompetenzen benötigt ein Elektriker (m/w/d) / welche weiteren Anforderungen werden gestellt?

Technisches Verständnis und fachgerechtes Know-how stehen für den Beruf an erster Stelle, aber auch handwerkliches Geschick wird beim Anschließen der Kabel benötigt. Ebenfalls ist es hilfreich, beim Verlegen der Kabel beispielsweise einen guten Überblick zu behalten. Auch der professionelle Umgang mit Kunden spielt eine große Rolle, da ein Elektriker hauptsächlich Kundenaufträge bearbeitet. Letztlich ist ein gewisses Maß an Verantwortungsgefühl sehr wichtig für dieses Berufsbild, da Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen, um die eigene sowie die Sicherheit anderer gewährleisten zu können.

Wo arbeitet ein Elektriker (m/w/d) (Einsatzorte und –bereiche)?

Der Arbeitsplatz eines Elektrikers ist vielseitig und abwechslungsreich. Gearbeitet wird auf Baustellen, in Büroräumen, vor Ort oder in Werkhallen. Für diesen Beruf gibt es vielzählige Einsatzbereiche in nahezu allen Branchen. So können Elektriker etwa in der Energie- und Gebäudetechnik, in der Informations- und Telekommunikationstechnik oder auch der Automatisierungstechnik tätig sein. Während der Ausbildung lernt man diese verschiedenen Einsatzgebiete kennen und spezialisiert sich, sodass man ausgelernt in einem bestimmten Bereich arbeitet. Je nach Einsatzgebiet und Kundenauftrag arbeitet man mit Fachkräften aus anderen Berufssparten zusammen oder kann auch im Ausland tätig sein. Zudem kann es sein, dass man als Elektriker auch an einem Sonn- oder Feiertag für einen Elektriker-Notdienst gerufen wird. Diese Leistung wird jedoch zum Ausgleich auch höher vergütet.

Gibt es Möglichkeiten der Weiterbildung / des Aufstiegs?

Nicht nur während der Ausbildung, sondern auch danach stehen verschiedene Weiterbildungen zur Verfügung, um immer über den neusten Stand der Technik und über die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen Bescheid zu wissen. So bestehen auch verschiedene Möglichkeiten des Aufstiegs. Zum einen gibt es die Möglichkeit, als Elektriker den Meister zu machen und einen eigenen Betrieb zu eröffnen. Der Meister kann dabei direkt auf die Ausbildung folgen. Erfolgt die Weiterbildung zum Meister in Vollzeit, beträgt die dafür benötigte Zeit ein Jahr. Dabei gilt zu beachten: Ohne Meisterbrief darf ein Elektriker nur als Arbeitnehmer und nicht selbstständig tätig sein. Zum anderen können Zusatzqualifikationen wie zum Beispiel Assistent/in für Ressourcen und Energie absolviert werden.

Synonyme für das Berufsbild, ähnliche bzw. ältere Bezeichnungen

Synonyme für dieses Berufsbild sind Elektroinstallateure, Elektrotechniker, Elektrobetriebstechniker oder Elektroanlagentechniker. Ähnliche Berufe sind Elektroniker oder spezieller: Anlagenelektroniker. Genau genommen gibt es den Ausbildungsberuf des Elektrikers seit einigen Jahren nicht mehr. Er heißt nun Elektroniker mit Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik. Aber umgangssprachlich hat sich an der Popularität des Begriffs nichts geändert und findet weiterhin allgemeine Verwendung.

Was ist der Unterschied zwischen Elektroniker (m/w/d) und Elektriker (m/w/d)?

Die Bezeichnung Elektroniker ist eigentlich ein Oberbegriff für die verschiedenen Berufe der Elektronik und Elektrotechnik – einer davon ist der des Elektrikers. Die derzeit korrekte Berufsbezeichnung für den Elektriker lautet Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik. Den Elektroniker als Berufsbild gibt es darüber hinaus in weiteren Fachrichtungen und zwar: Automatisierungstechnik, Automatisierungs- und Systemtechnik, Betriebstechnik, Gebäude- und Infrastruktursysteme, Gebäudesystemintegration, Geräte und Systeme, Informations- und Systemtechnik sowie Maschinen- und Antriebstechnik.

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