Arbeitszeitkonto
In unserem Glossar erklären wir zahlreiche Begriffe rund um Berufsleben, Bewerbung, HR, Dienstleistungen im Personalbereich, Rekrutierung und vieles mehr.
Als erfahrener Personalexperte bieten wir vielfältige Dienstleistungen für Unternehmen oder Bewerber in diesen Bereichen an – kommen Sie gerne auf uns zu.
Auf ein Arbeitszeitkonto fließen die erarbeiteten Stunden, die über die monatliche Arbeitszeit hinausgehen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können in bestimmten Grenzen (z.B. laut den iGZ-Tarifverträgen z.B. 2 Tage pro Monat; Grenzen: ¬21/+150 Stunden) Freizeit anordnen bzw. Freizeit beantragen, mit der Folge, dass dem Arbeitnehmer für den angeordneten/beantragten Freizeitausgleich die entsprechende Zahl der auf dem Konto befindlicher Stunden ausgezahlt wird. Der Guthabenstand auf dem Arbeitszeitkonto reduziert sich um die entnommene Stundenzahl. Für den Arbeitgeber ist das Arbeitszeitkonto ein wichtiges Instrument, um Flexibilität zu erhalten. Der Arbeitnehmer kann sich auf diese Weise zusätzliche bezahlte freie Tage verschaffen, ohne das Urlaubskonto angreifen zu müssen. Einige Unternehmen / Branchen setzen in den letzten Jahren verstärkt auf ein sogenanntes Lebens-/Arbeitszeitkonto. Hier können in bestimmten Zeiträumen durch Mehrarbeit Zeiten aufgebaut werden, die in anderen Lebensabschnitten z.B. bei der Familiengründung oder zur Pflege der Eltern abgebaut werden können.