Mecha­troniker (m/w/d)

Welche Tätigkeiten machen den Beruf aus, welche Aus- & Weiterbildungen gibt es und welche Einsatzbereiche sind möglich?

In unserem Berufelexikon stellen wir dieses und weitere Berufsbilder vor und geben hilfreiche Informationen – und unterstützen interessierte Bewerber natürlich auch bei der Jobsuche.

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Mechatroniker verbinden Komponenten aus Mechanik und Elektronik, um komplexe elektronische Systeme herzustellen, zu warten und zu reparieren. Diese Systeme werden in der Industrie benötigt und können zum Beispiel eine Verpackungsanlage oder auch ein Autopilot im Flugzeug sein. Dabei benötigt ein Mechatroniker zur eigenen Sicherheit entsprechende Schutzkleidung. Dieser Beruf ist nach wie vor stark gefragt, da im Zuge der Digitalisierung und Nachhaltigkeit eine größere Nachfrage an energiesparenden Anlagen besteht.

Welche Aufgaben hat ein Mechatroniker (m/w/d)?

Ein Mechatroniker befasst sich mit der Montage von mechanischen und elektronischen Bauteilen. Mithilfe von elektrischen Schaltungen können diese dann gesteuert und funktionstüchtig gemacht werden. Im ersten Schritt werden die Schaltpläne und der Materialbedarf geplant. Darauf folgt der Einbau von elektronischen Bauteilen in die mechanischen Bauteile. Im Anschluss programmiert man die Funktionen und installiert die Steuerungssoftware in der Maschine. Bei diesem Ablauf kann beispielsweise ein Röntgengerät entstehen, dass nach der Programmierung in Betrieb genommen wird. Dieser Beruf befasst sich neben der Erstellung auch mit der Wartung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen. In den Zuständigkeitsbereich fällt ebenfalls die Behebung von Fehlern. Nach einer ersten umfassenden Diagnose und Fehlersuche, behebt ein Mechatroniker das Problem, indem er ein mechanisches Teil austauscht oder die Elektronikkarte testet und repariert. Im Anschluss erfolgen Testläufe und präzises Monitoring, um sicherzustellen, dass die Anlage wieder funktionstüchtig ist.

Welche Ausbildung bzw. Studium wird benötigt?

Dieser Beruf fällt unter den Bereich der Ausbildungsberufe. Der empfohlene Schulabschluss ist ein Realschulabschluss. Andere Abschlüsse können auch berücksichtigt werden, meist wird jedoch die Mittlere Reife vorausgesetzt bzw. erwartet. Während der Ausbildung wechselt der Auszubildende zwischen der Theorie in der Berufsschule und der praktischen Arbeit in einem Ausbildungsbetrieb. Dabei lernt er vieles zu den Bereichen elektrische Energie, der Montage von Bauteilen sowie der Steuerungstechnik. Nach 3,5 Jahren Ausbildung erfolgt die Abschlussprüfung.

Welche Kompetenzen benötigt ein Mechatroniker (m/w/d) / welche weiteren Anforderungen werden gestellt?

Grundvoraussetzungen sind handwerkliches Geschick sowie ein gutes technisches Verständnis. Hinzu kommen mathematische Kenntnisse und eine gewisse Gewandtheit in Physik und Informatik. Weiterhin sind auch eine analytische Denkweise sowie Sorgfalt und präzises Arbeiten bei den Arbeitsabläufen wichtig. Im Allgemeinen zeichnet sich ein Mechatroniker durch seine Lernbereitschaft und ein großes Interesse an Maschinen, Technik sowie Elektrotechnik aus.

Wo arbeitet ein Mechatroniker (m/w/d) (Einsatzorte und –bereiche)?

Einem Mechatroniker stehen verschiedene Einsatzorte zur Verfügung. So findet dieser etwa in einem kleinen Betrieb oder in einem großen Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau Verwendung. Weiterhin besteht die Möglichkeit, im Bereich Schienenfahrzeugtechnik oder in der Kommunikations-, Medizin- und Informationstechnik tätig zu werden. Ebenso kann ein Mechatroniker im Luft- oder Raumfahrzeugbau arbeiten. Da der Einsatzbereich sich durch eine beachtliche Vielfalt auszeichnet, empfiehlt es sich, den Ausbildungsbetrieb vor Beginn der Lehrzeit genau auswählen, um sicherzustellen, dass die Inhalte der Ausbildung auch den eigenen Neigungen entsprechen.

Gibt es Möglichkeiten der Weiterbildung / des Aufstiegs?

Nach der Ausbildung stehen diesem Berufsbild verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Fortbildungen in den Bereichen Regelungstechnik, Messtechnik oder Robotik helfen das Fachwissen einerseits zu festigen und andererseits zu erweitern. Möchte man beruflich aufsteigen, kann etwa ein Industriemeister in der Mechatronik oder ein Techniker mit Fachrichtung Maschinentechnik gemacht werden. Ebenso besteht die Möglichkeit eines Studiums, um das fachliche Wissen zusätzlich zu spezifizieren, wie zum Beispiel auf den Gebieten Mechatronik, Automatisierungstechnik oder Maschinenbau.

Synonyme für das Berufsbild, ähnliche bzw. ältere Bezeichnungen

Ähnliche Berufsbilder sind Elektroniker und Elektriker.

Sind Sie Mechatroniker (m/w/d) und wollen sich beruflich neu orientieren? Kontaktieren Sie uns und wir planen gerne Ihre weitere berufliche Laufbahn mit Ihnen – diskret und natürlich außerhalb Ihrer Arbeitszeiten.

 

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